zur Fallstudie von AETA zur Fallstudie von amor zur Fallstudie von aronia+ zur Fallstudie von Baileys Mini zur Fallstudie von Beck's zur Fallstudie von Beck's Gold zur Fallstudie von Beck's International zur Fallstudie von wd40 Bild zur Fallstudie von CMA zur Fallstudie von Coca Cola Zero zur Fallstudie von Dove zur Fallstudie von DYMO zur Fallstudie von Easy Gourmet zur Fallstudie von Efasit zur Fallstudie von Enzym Lefax zur Fallstudie von Ferdi Fuchs zur Fallstudie von Ferrero Kinder Pingui zur Fallstudie von Franziskaner Weissbier zur Fallstudie von Hasseröder Heinz Green Ketchup zur Fallstudie von Heitmann zur Fallstudie von Höhenrainer zur Fallstudie von ibutop zur Fallstudie von Iglo 4 Sterne Menü zur Fallstudie von Iglo del Mar zur Fallstudie von Iglo zur Fallstudie von Kathi zur Fallstudie von Landliebe zur Fallstudie von Langnese Cremissimo zur Fallstudie von Lefax zur Fallstudie von Leitz zur Fallstudie von LEKI zur Fallstudie von MC Iglo zur Fallstudie von Merziger zur Fallstudie von Milka zur Fallstudie von Moet zur Fallstudie von N-Ergie zur Fallstudie von Niederegger zur Fallstudie von Nivea zur Fallstudie von Ouzo 12 zur Fallstudie von PerfectDraft zur Fallstudie von Schiesser zur Fallstudie von Sheba zur Fallstudie von Simplicol zur Fallstudie von stellenanzeigen.de zur Fallstudie von TV Hören und Sehen zur Fallstudie von Verpoorten zur Fallstudie von Viba zur Fallstudie von Vorwerk zur Fallstudie von WD-40 zur Fallstudie von WD-40 Smart Straw zur Fallstudie von WeightWatchers zur Fallstudie von Welde No. 1 zur Fallstudie von wgv zur Fallstudie von Wiesbauer zur Fallstudie von Wrigley´s Extra zur Fallstudie von Youce

Innovationen werden oft mit großen und schnellen Erfolgen assoziiert. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Trotz aller wissenschaftlichen Fortschritte und der zunehmenden Beachtung von Innovations-Entwicklungsprozessen hat sich die Erfolgsrate in den letzten 50 Jahren nicht verbessert. Nur 6 Prozent aller eingeführten Innovationen werden größere Erfolge. 94 Prozent werden es nicht. – 73 Prozent aller Einführungen von Produktneuheiten enden als Flops in den ersten zwei Jahren. Die Kosten dieser Misserfolge werden allein in den USA auf 100 Milliarden U$ pro Jahr geschätzt und dürften in Europainsgesamt ähnlich hoch sein.

Die Erfahrung zeigt zudem, dass echte Innovationen, also völlig neuartige Produkte, selten schnelle Erfolge erzielen, weil sich bestehende Verwendungsgewohnheiten oft stark verändern müssen. Um nur 6 Beispiele zu nennen: Tesafilm / Scotch Tape brauchten 54 Jahre bis zum Break Even, Kugelschreiber 50 Jahre, Reißverschlüsse 32, Farbfilme 29, Kreditkarten 25 und Penicillin 19 Jahre. – Alles unverzichtbare Produkte aus heutiger Sicht.

In Innovations-Workshops wurde zusammen mit KIOBIS und der URSAPHARM Arzneimittel GmbH die Idee herausgearbeitet, ein flüssiges Nahrungsergänzungsmittel auf Basis der Aroniabeere zu entwickeln, die damals wenig bekannt war. Aroniabeeren enthalten nicht nur viele Vitamine und Mineralien, sondern haben vor allem die Fähigkeit, schädliche freie Radikale im menschlichen Körper entgiften zu können. Zusätzlich wurde die Rezeptur um die Immun-Mineralien Zink und Selen angereichert. Dieses einzigartige Markenkonzept aronia+ mit der Doppel-Protect-Formel unterstützt mit Zink und Selen die normale Funktion des Immunsystems.

Von Anfang an war die 25 ml Trinkampulle eines der Kernelemente der Markenstrategie. Die flüssige Form hat gegenüber Kapseln und Tabletten den entscheidenden Vorteil, dass Sie den Verbrauchern „Gesundheit“ und „Vorsorge“ signalisiert, während mit den pharmatypischen Darreichungsformen eher „Krankheit“ und „Chemie“ assoziiert wird. Alle Produkte des aronia+ Sortiments gibt es sowohl in Wochengebinden mit 7 Ampullen als auch in Monatspackungen mit 30 Ampullen.Untersuchungen zeigen, dass sich die Wirkung am besten entfalten kann, wenn man aronia+ über einen Zeitraum von circa einem Monat einnimmt. Dann ist der Körper erst einmal gestärkt. Nach 1 bis 2 Monaten Pause kann man ggf. mit der nächsten Kur beginnen.

Die Ludwigsburger Agentur Château Louis erhielt im Pitch den Zuschlag für die Konzeption der neuen Kommunikationsstrategie des Nahrungsergänzungsmittels aronia+. Basismedium der nationalen Kampagne „Egal was kommt, immer gut geschützt“ ist TV. Es wurden insgesamt 3 TV-Spots produziert, die seit Anfang 2014 äußerst erfolgreich die Absätze steigern. Die Spots zeigen typische Alltagssituationen, in denen Infektionen drohen, die die Protagonisten im TV-Spot Dank aronia+ gesund und gut überstehen. – Die aronia+ Absatzentwicklung spricht für eine hohe Effektivität der Werbung.

Die großen aronia+ Absatzerfolge lösen auch international hohes Interesse aus. Aktuell wird die Einführung von aronia+ in sieben weiteren Schlüsselländern auf mehreren Kontinenten vorbereitet.

 

Eingesetzte Methoden: Limbique Emotional Explorer

 

Literatur-Empfehlungen und Quellen:

Braunberger, R.; Mayer de Groot, R.: ( Innovations-) Erfolg mit System: aronia+, in: Markenartikel 9/2015, S.50-52

Mayer de Groot, R.: Flops sind überflüssig! Wie Sie die Chancen Ihrer neuen Angebote voll ausschöpfen, Eppstein 04 / 2013; Übersetzung von: Using New Product Chances to Full Advantage, p&a international market research 1 / 2013 (March), pp. 22

Mayer de Groot, R.; Mason, J.: 10 Schlüssel-Erkenntnisse für durchschlagende Innovations-Erfolge, London, Eppstein 2011

Mayer de Groot, R.: Erfolgreich positionieren funktioniert anders, weil das Gehirn anders arbeitet, Eppstein 3 / 2011, ursprünglich verkürzt veröffentlicht: Erfolgreich positionieren, Markenartikel Ausgabe 1/2 2011, S. 54 ff. und 3 /2011, S. 60 f.

Mayer de Groot, R.: Marktforschung für echte Innovationen: Probleme und Lösungsansätze, aktualisierte Version,  ursprünglich verkürzt veröffentlicht zusammen mit Haimerl, E. und K. Seibert in: planung&analyse, 5 / 2001, S. 62 ff.

Mayer de Groot, R.: Innovationen: Rational klasse, aber emotional meist erfolglos, erweiterter Sonderdruck, Eppstein 2009, ursprünglich veröffentlicht: Die Macht des Unterbewusstseins, in Markenartikel 6 / 2009, S.38-41

Mayer de Groot, R.; Lübbe, R.: Präzises Innovations-Marketing, aktualisierte Version, Eppstein 2011,  ursprünglich: Lübbe, R.; Kappelt, J.; Mayer de Groot, R., in planung&analyse 6 / 2005, S. 43 ff.

 

 

<- Zurück zu: Fallstudien