Die Weldebräu aus Planckstadt gilt als „kreativster Mittelständler Deutschlands“ (Die Welt) und als „eine der ganz wenigen echten Kultmarken“ (getränkemarkt). Mit der geschwungenen Welde Flasche und dem Welde Glas gewann die Marke viele Verpackungspreise (Deutscher Verpackungspreis, Österreichischer Staatspreis, bestes europäisches Glasdesign, Preis für die schönsten deutschen Bierettiketten). Die Welde-Gestaltung wurde sogar im Design Annual New York aufgenommen. Zudem hat Welde einen eigenen Kunstpreis geschaffen und bedruckt in limitierten Sondereditionen Flaschen mit künstlerischen Motiven.
Viele kleine Brauereien sind verschwunden. Welde dagegen hat sich behauptet. In einer Zeit, in der der Bierkonsum langfristig um 30 Prozent zurückgegangen ist, hat das Unternehmen im Mannheimer Raum um zehn Prozent zugelegt. Der Umsatz lag 2012 bei 11 Millionen Euro (brand eins 2/2013)
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Literatur-Empfehlungen und Quellen:
Mayer de Groot, R.: Erfolgsgeheimnisse: Wie Biermarken wieder wachsen, Eppstein 10 / 2014
Meck, G.: Bier oder Champagner? Das ist hier die Frage, FAZ 10.08.2014 S.20
Schöwing, T: Kampf gegen „kastrierte“ Biere, Markenartikel 8/2014, S.42 ff.
Wenderoth, A.: Der Exot, brand eins 2/2013, S. 84 ff.
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